Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 505 Bewertungen 787258x gelesen 14969x "Hilfreich" 14221x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 01.03.2019 2019-03-01| Aktualisiert am
18.03.2019
..ist ja nun in Hannover nicht so schwer! Ich war mal wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Einige meiner beruflichen Kunden sitzen dort und bohren in Norddeutschland nach Erdöl und Erdgas. Eine Diskussion über funktionale Sicherheit von Armaturen an Wellheads (Bohrlochverflanschung) und nachgeschalteten Einrichtungen führte mich zu einem dieser Kunden. Mit diesem Kunden ging es dann zu einigen höheren Beamten des Landes Niedersachsen, denn die waren mit einigen Aspekten des vom Kunden erstellten HAZOP (Hazard and Operability Study, wer es denn wissen möchte) nicht wirklich einverstanden, und weil ich mich in diesem Bereich nicht unerheblich gut auskenne, hatte man mich gebeten, dem Treffen als Fachberater beizuwohnen.
Und so fand ich mich Mittags am Leineschloss wieder und hatte Hunger. Inzwischen sind wir ja nach einigen Jahren fleißiger Arbeit hier in GG so weit, dass in einigen Städten so viele Kritiken erstellt und online sind, dass man seine Wahl nur in GG treffen kann. Ich erinnerte mich an Tischnotizens Kritik über das Abend Menü im "Zeitfür", und die enthaltene Information zum Mittagsangebot.
So ganz unzufrieden war er ja nicht gegangen und so ging ich ganz optimistisch hinein. Um 12 Uhr war ich der erste Gast. Rechts von der Tür ein großer Bereich eher im Stil eines Loungebereiches mit Blick auf den Platz der Göttinger Sieben und die momentan komplett eingerüstete Markthalle. Nach links ein Bereich mit Tischen zum Essen, vor der Leine noch eine schöne Terrasse. Leider war ich einen Tag zu spät, um dort noch den Frühfrühling 2019 genießen zu können. Also hinein und den Tisch direkt am Fenster an der langen Sitzbank gewählt. Nur noch ein weiterer Tisch stand an der langen Sitzbank noch zur Verfügung. Alle anderen Tische waren zu zwei sehr langen Tafeln zusammen geschoben worden. Vielleicht Fraktionssitzung mit Imbiss? ich weiß es nicht, ich war weg, bevor irgendwer dort Platz nahm.
Trotz der eigenartigen Anmutung des leereren Bereichs vor mir war der Blick zur Leine sehr schön
Der Tisch war schlicht mit Blumen, Leinenserviette und Besteck eingedeckt. Die Karten wurden gereicht und relativ schnell entschied ich mich für das Mittagsmenü, dass in zwei oder drei Gängen angeboten wird. Je eine feste Vorspeise und ein Dessert lassen sich mit drei alternativen Hauptgängen (Fleisch, Fisch und Vegetarisch) kombinieren. Ich traf meine Wahl und der Service servierte mir ein Foccaciabrot, dass sehr wohlschmeckend mit Kräutern verfeinert worden war
Dazu, in Hinblick auf meine Hauptgangwahl (sowie um zu vermeiden das ein ortsansässiger GG-Kollege sich wieder über meine Variabilität in Sachen Wein aufregt) ein knackig junger Riesling (2016) vom Weingut Clüsserath / Mosel und eine Flasche Wasser.
Mit Brot, Wein und Wasser wartete ich auf den ersten Gang.
Der kam in Form von Saltimbocca vom Schwein, Quinoa Salat und Limettenyoghurt
Schweinefilet aus dem Rücken würde ich sagen, zart war es, umhüllt mit Schinken und dazwischen Salbei, ganz klassisch ausgeführt in der Zubereitung, war das ein schmackhafter (Fast)Klassiker, Kalbfleisch vermisste ich hier aber nicht. Darunter ein wie erwartet unauffälliger Superfoodsalat, der aber durch den indisch inspirierten Joghurt wieder Pepp bekam. So weit, so gut, ein ordentlicher Beginn. Im Hauptgang blieb es indisch, gemischter Fisch mit gelbem Gemüse-Erbsen-Curry.
Kleine, angebratene Fischfilets oben drauf, eines war offensichtlich vom Lachs. Das andere erriet ich richtig (mit Frage bestätigt) mit Rotbarsch, bei der Makrele lag ich falsch. Die kleineren Filetabschnitte waren leicht mehliert und auf den Punkt angebraten, dass war wirklich gut gelungen, kross außen, saftig, glasig Innen. Lecker! Ebenso hervorragend das darunter befindliche Curry, perfekt abgestimmte Schärfe (für mich persönlich). Ganz leicht eingebundene Fruchtigkeit und noch ganz leicht bissfeste Hülsenfrüchte. So möchte ich selber meine Curries zu Hause auch immer hinbekommen. Hut ab! Ein Dessert gab es auch noch, QuittenPannaCotta, Salzkaramell, Himbeersorbet
Neben dem Sorbet noch eine Creme, die sehr vanillig-nussig daherkam, welche ich aber nicht eindeutig zuordnen konnte. Alle vier Komponenten sehr gut ausgeführt, die Kombination von PannaCotta, Salzkaramell und der nussigen Creme perfekt. Mir persönlich war das geschmacklich sehr intensive Sorbet oben drauf zu dominant, dies Problem wurde aber durch getrennten Verzehr gelöst! Über alle drei Gerichte eine sehr ordentliche Küchenleistung in der Landtagskantine.
Die beiden Herren im Service, ein Azubi und sein Lehrherr agierten größtenteils Fehlerfrei. Der junge Herr war noch etwas nervös im Umgang mit dem Gast, aber ansonsten ausgeprägte, aber nicht unfreundliche Professionalität.
Kann ich also zum Fazit kommen. TiNo hat ja schon eine recht positive Einschätzung der Abendküche veröffentlicht, dem schließ ich mich hier an. Für 19 EUR (15 EUR für 2 Gänge) gibt es ein sehr ordentliches Mittagessen im Niedersächsischen Landtag. Da macht man nichts verkehrt, wenn man hier isst. Mit Wein, Wasser und Espresso belief sich mein Rechnungsbetrag auf 35 EUR. Ich komme gerne wieder, wenn es nötig wird.
Besucht am 28. Februar 2019 zur Mittagszeit
..ist ja nun in Hannover nicht so schwer! Ich war mal wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Einige meiner beruflichen Kunden sitzen dort und bohren in Norddeutschland nach Erdöl und Erdgas. Eine Diskussion über funktionale Sicherheit von Armaturen an Wellheads (Bohrlochverflanschung) und nachgeschalteten Einrichtungen führte mich zu einem dieser Kunden. Mit diesem Kunden ging es dann zu einigen höheren Beamten des Landes Niedersachsen, denn die waren mit einigen Aspekten des vom Kunden erstellten HAZOP (Hazard and Operability Study, wer es denn wissen... mehr lesen
Zeitfür · Restaurant im Leineschloss
Zeitfür · Restaurant im Leineschloss€-€€€Restaurant0511 89700692Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
3.5 stars -
"Auf TiNos Spuren wandeln...." Carsten1972..ist ja nun in Hannover nicht so schwer! Ich war mal wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Einige meiner beruflichen Kunden sitzen dort und bohren in Norddeutschland nach Erdöl und Erdgas. Eine Diskussion über funktionale Sicherheit von Armaturen an Wellheads (Bohrlochverflanschung) und nachgeschalteten Einrichtungen führte mich zu einem dieser Kunden. Mit diesem Kunden ging es dann zu einigen höheren Beamten des Landes Niedersachsen, denn die waren mit einigen Aspekten des vom Kunden erstellten HAZOP (Hazard and Operability Study, wer es denn wissen
Geschrieben am 25.02.2019 2019-02-25| Aktualisiert am
26.02.2019
Besucht am 24.02.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Der Frühling hält früh Einzug ins Münsterland dieses Jahr! Und wenn die Sonne mit Wärme wieder kommt, sitzt das Münsterland auf dem Fahrrad, der Leeze, der Fietse, wie auch immer der Münsterländer das Gefährt auch nennt und radelt durch die Gegend. Dabei kriegt man Hunger und weil meine Frau und ich ohne großen Plan, einfach die Sonne genießend los geradelt waren, suchten wir nach einer etwas späteren Mittagseinkehr.
Ich erinnerte mich, dass eine Kollegin mir vom Golfplatzrestaurant in Bad Bentheim erzählt hatte und dieses am Sonntag durchgehend warme Küche anbot. Kurz war die Einkehr noch gefährdet, weil meine Frau sich nicht mehr von zwei äußerst kuscheligen und handzahmen Highland-Rind-Kälbchen auf einer Wiese, gerade geschlüpft, losreißen konnte, aber irgendwann ging es nach ganz vielen Streicheleinheiten doch weiter. Rindfleisch war an diesem Nachmittag vom Ernährungsplan meiner Frau gestrichen, da war ich mir sicher!
Südlich von Bad Bentheim, am Rand des Venns, liegt der Golfplatz des Euregio Golfclubs. Ich war da noch nie, ich spiele aber auch kein Golf, nicht mal Minigolf. Der Parkplatz war voll, es fand sich aber noch ein Platz für unsere Fahrräder, auch wenn der Parkbereich für diese schon gut gefüllt war.
Nach eintreten wurden wir freundlich begrüßt und die Frage nach einem Tisch endete mit dem Hinweis, dass die Terrasse an diesem "Turniertag" für die aktiven Spieler reserviert sei und nur ein Tisch im Gastraum zu haben sei. Für ein Essen draußen war es jedoch eh noch ein kleines bisschen zu kühl, also ein Tisch im modern und hell eingerichteten Gastraum.
Neben uns viele Gäste, die offensichtlich keine Golfspieler waren, meine Kollegin hatte schon berichtet, dass das Haus sich in Bad Bentheim eines guten Rufs erfreuen würde. Die Besucherzahl sprach dafür. Wir nahmen Platz und die Karten wurden uns gereicht. Eine relativ kurze Karte bot sich uns dar. Grafschaft Bentheim typisch mit Schwerpunkt auf Fleisch. Ein bisschen Fisch, auch auf einer Tagesangebotstafel, keine vegetarischen, geschweige den vegane Gerichte. Ja, back to the roots, wer in der Grafschaft aufwächst, wird es schwer haben mit dem vegetarischen oder veganen Lebensstil.
Eine kleine Weinkarte wurde uns auch gereicht, daraus ein Riesling von der Mosel.
Weine von Herrn Molitor aus Wehlen machen immer Spaß! Dazu vorweg für uns Beide ein Flammkuchen zum teilen.
Der Boden sicher Convinience, aber frisch belegt, denn die Zwiebeln waren zum Teil fast roh. Auch nicht so schön, dass auf dem klassischen Flammkuchen auch noch Käse war. Für mich gehören da nur Zwiebeln, Speck und saure Sahne drauf, dass reicht. Mit Käse ist das ein dicker Sattmacher, dass war zu viel des Guten, besonders als Vorspeise.
Gut, dass wir zum Hauptgang beide Fisch ausgewählt hatten, für uns Beide Lachs, der hier nobel als "Fjordlachs" betitelt wurde. Wo soll er sonst herkommen, der Zuchtlachs? Die Netze treiben ja nicht im freien Meer. Mit Hummersauce von der Tageskarte für meine Frau
und mit Zitronensauce und Spinat von der festen Karte für mich
Die Saucen waren schmackhaft, sowohl meine Zitronensauce, auf Basis einer Mehlschwitze mit Fischfond gemacht, als auch die Hummersauce meiner Frau, wobei das Aroma sicherlich aus einer Hummerpaste stammte. Beide Lachsfilets waren pochiert oder gedämpft worden, und damit komplett durch, nicht trocken, aber mir persönlich ist ein anbraten lieber, Röstaromen mit einem schön glasigen Kern im Inneren bevorzuge ich. Ich gebe aber zu, dass die Gästeschar dort im Restaurant vermutlich genau das nicht möchte. Begleitet wurden beide Teller von lecker gerösteten Kartoffelhälften, und ein Salatteller für uns Beide stand zwischen uns.
Auch an dessen Zubereitung war nicht viel zu kritisieren. Eine gute Vinaigrette war darauf, Rucola sorgte für ein wenig Geschmack durch Bitterstoffe. Die beiden armen Wintertomatenscheiben gingen zur Seite.
Für ein Dessert reichte es nicht mehr, siehe Flammkuchen. Somit noch ein guter Espresso und wir schlossen unser Mittagessen im Restaurant Termühlen ab.
Die Damen und Herren im Service beherrschten Ihren Job und gaben wenig Anlass zur Kritik, das war sehr ordentlich. Ordentlich ist auch gutes Fazit für die Küchenleistung. Fleisch kann die Küche, dass vernahm ich an unseren Nachbartischen, die Portionen waren groß und nach Augenschein auch gut. In der Grafschaft Bentheim muss man etwas aufpassen, dass man als Koch nicht zu exotisch wird und am Kundengeschmack vorbei kocht. Das wird hier beachtet, aber etwas mehr Kreativität hätte ich mir doch gewünscht. Zumal es selbst in der Grafschaft inzwischen Menschen gibt, die Pescetarier, Vegetarier und Veganer sind. Mit denen geht man besser woanders hin. Aber wohin bloß?
Ordentlich Landküche, in die man einkehren kann, wenn keine obigen Menschen mit dabei sind. Oder, Vorschlag meiner Frau, einen vegetarischen Flammkuchen auf der Terrasse mit einer Flasche Taittinger (wir sind ja in einem Golfclub).
Der Frühling hält früh Einzug ins Münsterland dieses Jahr! Und wenn die Sonne mit Wärme wieder kommt, sitzt das Münsterland auf dem Fahrrad, der Leeze, der Fietse, wie auch immer der Münsterländer das Gefährt auch nennt und radelt durch die Gegend. Dabei kriegt man Hunger und weil meine Frau und ich ohne großen Plan, einfach die Sonne genießend los geradelt waren, suchten wir nach einer etwas späteren Mittagseinkehr.
Ich erinnerte mich, dass eine Kollegin mir vom Golfplatzrestaurant in Bad Bentheim erzählt hatte und dieses am... mehr lesen
Termühlen Restaurant im Golfclub
Termühlen Restaurant im Golfclub€-€€€Restaurant05922777613Am Hauptdiek 8, 48455 Bad Bentheim
3.0 stars -
"Essen am Golfplatz" Carsten1972Der Frühling hält früh Einzug ins Münsterland dieses Jahr! Und wenn die Sonne mit Wärme wieder kommt, sitzt das Münsterland auf dem Fahrrad, der Leeze, der Fietse, wie auch immer der Münsterländer das Gefährt auch nennt und radelt durch die Gegend. Dabei kriegt man Hunger und weil meine Frau und ich ohne großen Plan, einfach die Sonne genießend los geradelt waren, suchten wir nach einer etwas späteren Mittagseinkehr.
Ich erinnerte mich, dass eine Kollegin mir vom Golfplatzrestaurant in Bad Bentheim erzählt hatte und dieses am
Geschrieben am 18.02.2019 2019-02-18| Aktualisiert am
19.02.2019
Betriebseinstellung: Das Parkhotel Surenburg stellt zum 28.02.2019 den Betrieb ein. Eine Fortführung wird es aktuell nicht geben. Wir entschuldigen uns für diesen Umstand. Danken möchten wir den vielen Gästen, Stammkunden und Freunden, die seit 2012 regelmäßig im Parkhotel Surenburg waren. Susanne und Alexander Breitung sowie das Team des Parkhotel Surenburg
...............So verkündet es die HP und auch die lokalen Medien. Mit dem Hotel also auch geschlossen die besternte westfälische Stube. Mein Vorhaben, die Küchenleistung (und -Leitung) in der Stube zu bewerten ist somit erst einmal zu den Akten gelegt. Man wird sehen, wie es weiter geht. Die fürstliche Familie spricht schon davon, die Hotelimmobilie zu verkaufen.
Betriebseinstellung:
Das Parkhotel Surenburg stellt zum 28.02.2019 den Betrieb ein. Eine Fortführung wird es aktuell nicht geben.
Wir entschuldigen uns für diesen Umstand.
Danken möchten wir den vielen Gästen, Stammkunden und Freunden, die seit 2012 regelmäßig im Parkhotel Surenburg waren.
Susanne und Alexander Breitung sowie das Team des Parkhotel Surenburg
...............So verkündet es die HP und auch die lokalen Medien. Mit dem Hotel also auch geschlossen die besternte westfälische Stube. Mein Vorhaben, die Küchenleistung (und -Leitung) in der Stube zu bewerten ist somit erst einmal zu den Akten gelegt. Man wird sehen, wie es weiter geht. Die fürstliche Familie spricht schon davon, die Hotelimmobilie zu verkaufen.
stars -
"Geschlossen" Carsten1972Betriebseinstellung:
Das Parkhotel Surenburg stellt zum 28.02.2019 den Betrieb ein. Eine Fortführung wird es aktuell nicht geben.
Wir entschuldigen uns für diesen Umstand.
Danken möchten wir den vielen Gästen, Stammkunden und Freunden, die seit 2012 regelmäßig im Parkhotel Surenburg waren.
Susanne und Alexander Breitung sowie das Team des Parkhotel Surenburg
...............So verkündet es die HP und auch die lokalen Medien. Mit dem Hotel also auch geschlossen die besternte westfälische Stube. Mein Vorhaben, die Küchenleistung (und -Leitung) in der Stube zu bewerten ist somit erst einmal zu
Geschrieben am 11.02.2019 2019-02-11| Aktualisiert am
11.02.2019
...aber der Weg in die Magdalenenstraße lohnt sich definitiv. Die Butterhandlung Holstein ist ja ein Münster'sches Aushängeschild für Genuss und hat sich mittlerweile von den beiden Kerngeschäften, dem Laden und Bistro an der Bogenstraße auch in die City Arkaden ausgedehnt. Dort ist es mir persönlich aber immer zu wuselig und ich zieh die beiden Kerngewächse in der Bogenstraße vor.
Nun aber habe ich ein weiteres Kleinod der Butterhandlung Holstein entdeckt, das Weinlager in der Magdalenenstraße. Seit etwas mehr als einem Jahr hat man dass vom reinem Lagerraum in eine sehr stilvolle Vinothek ausgebaut. Und weil wir Samstagabend im Spiekerhof / Giverny verabredet waren, bot es sich an, endlich mal dort einzukehren. Tritt man ein, wird man von einem stilvoll umgewandelten Lagerraum empfangen.
In dem Tische platziert sind, immer zwischen den Paletten mit dem Weinangebot des Holstein'schen Genussimperiums.
Man wählt Wein aus dem Angebot der offenen Flaschen, dass regelmäßig wechselt oder lässt sich für 10 EUR Korkgeld eine verschlossene Flasche öffnen.
An der Theke ein paar leckere Kleinigkeiten aus dem Feinkostangebot der Butterhandlung, die sich gut mit einem Glas Wein (es wurde mehr als eines) kombinieren lassen.
Kein Restaurant, es gehört aber trotzdem hier rein, weil es ein Genussort ist! Frau hat den Ort schon zur Pflichteinkehr beim Samstäglichen Shoppingbesuch in der City erklärt!
...aber der Weg in die Magdalenenstraße lohnt sich definitiv. Die Butterhandlung Holstein ist ja ein Münster'sches Aushängeschild für Genuss und hat sich mittlerweile von den beiden Kerngeschäften, dem Laden und Bistro an der Bogenstraße auch in die City Arkaden ausgedehnt. Dort ist es mir persönlich aber immer zu wuselig und ich zieh die beiden Kerngewächse in der Bogenstraße vor.
Nun aber habe ich ein weiteres Kleinod der Butterhandlung Holstein entdeckt, das Weinlager in der Magdalenenstraße. Seit etwas mehr als einem Jahr hat... mehr lesen
4.0 stars -
"Kleine, feine Neuentdeckung etwas abseits der City Laufwege...." Carsten1972...aber der Weg in die Magdalenenstraße lohnt sich definitiv. Die Butterhandlung Holstein ist ja ein Münster'sches Aushängeschild für Genuss und hat sich mittlerweile von den beiden Kerngeschäften, dem Laden und Bistro an der Bogenstraße auch in die City Arkaden ausgedehnt. Dort ist es mir persönlich aber immer zu wuselig und ich zieh die beiden Kerngewächse in der Bogenstraße vor.
Nun aber habe ich ein weiteres Kleinod der Butterhandlung Holstein entdeckt, das Weinlager in der Magdalenenstraße. Seit etwas mehr als einem Jahr hat
Geschrieben am 26.01.2019 2019-01-26| Aktualisiert am
28.01.2019
..in meinem Heimatstädtchen! Nachdem in letzter Zeit einige gastronomisch-kulinarisch anspruchsvollere (so hohe Erwartungen habe ich gar nicht mehr) Restaurants ihre Pforten in Rheine geschlossen haben, und angekündigte Neueröffnungen meine schlimmen Befürchtungen über den Verfall anspruchsvoller Gastronomie in Rheine zu bestätigen scheinen, gibt es seit dem November 2018 einen Lichtblick in Rheine für mich, und der ist eigentlich gar kein Restaurant!
Sabine Kocks ist Weinenthusiastin und seit ein paar Jahren freiberuflich unterwegs mit Weinseminaren. Jetzt hat sie den nächsten logischen Schritt gewagt und betreibt unter einspannen Ihrer ganzen Familie in einem der schönsten alten Ladengeschäfte in Rheine eine sinnvolle Erweiterung ihrer Dienstleistung, einen Weinhandel und eine Vinothek.
Es sind ein paar Wochen vergangen seit der Eröffnung und auch ein paar Abende, in denen ich mich unter vollstem Kritiker-Einsatz dieser Neueröffnung gewidmet hatte, so dass ich nun ein paar Zeilen zur Vinothek von Sabine Kocks von mir geben möchte.
Vor nicht ganz einem Jahr habe ich eine euphorische kleine Kritik zur Weinbar von Dr. Bürklin Wolf veröffentlicht http://www.gastroguide.de/restaurant/250487/dr-buerklin-wolf-weinbar-und-vinothek/deidesheim/bewertung/34149/
und darin verkündet wie gut mir dieses Konzept gefallen hatte. Hat Sabine (wir sind inzwischen beim Du) dass heimlich gelesen? Ich weiß es nicht, aber sie hat ihre Weinbar/ Vinothek ähnlich konzipiert. Ein schönes Ambiente
verknüpft mit einem genügend umfangreichen Angebot an offenen und Flaschenweinen (gegen ein sehr faires Korkgeld auch vor Ort zu trinken).
Das Ladenlokal bietet den Charme eines Vorkriegsladenlokals mit großem Tresen und Regalen an den Wänden. Darin eben Wein, deutsch, spanisch, italienisch und französisch. Aber auch guten Kaffee gibt es, zum Verzehr mit Kuchen oder zum mitnehmen. Auch alle Dolci, die da noch so rumliegen, kann man mit nach Hause nehmen oder in der Vinothek zum Wein verzehren. Neben dem Wein noch ein paar Spirituosen und Craft Bier.
Damit man auch genug trinken kann, gibt es einen leckeren Vesperteller.
mit frischem Baguette
das schmeckt gut zum Glas Wein und verlängert den potentiell möglichen Weingenuss erheblich.
Dass das Konzept ankommt, beweist inzwischen der Freitagabend, wer da so wie ich mit Freunden grundsätzlich ohne Reservierung einen Platz bekommen möchte, der hat schlechte Karten! Aber auch gegen den Donnerstagabend spricht ja im Prinzip nichts in Sachen Weingenuss.....
Zum Fazit: kein klassisches Restaurant, keine Straußwirtschaft, aber eine Vinothek mit viel Charme! Konzept, Ambiente, Angebot passen und mit der Euphorie der Betreiberin kann das nur ein Erfolg werden! Ich jedenfalls freue mich sehr über diese schöne Bereicherung der Rheinenser Gastroszene!
..in meinem Heimatstädtchen! Nachdem in letzter Zeit einige gastronomisch-kulinarisch anspruchsvollere (so hohe Erwartungen habe ich gar nicht mehr) Restaurants ihre Pforten in Rheine geschlossen haben, und angekündigte Neueröffnungen meine schlimmen Befürchtungen über den Verfall anspruchsvoller Gastronomie in Rheine zu bestätigen scheinen, gibt es seit dem November 2018 einen Lichtblick in Rheine für mich, und der ist eigentlich gar kein Restaurant!
Sabine Kocks ist Weinenthusiastin und seit ein paar Jahren freiberuflich unterwegs mit Weinseminaren. Jetzt hat sie den nächsten logischen Schritt gewagt und betreibt... mehr lesen
4.0 stars -
"Erfreuliche Neueröffnung...." Carsten1972..in meinem Heimatstädtchen! Nachdem in letzter Zeit einige gastronomisch-kulinarisch anspruchsvollere (so hohe Erwartungen habe ich gar nicht mehr) Restaurants ihre Pforten in Rheine geschlossen haben, und angekündigte Neueröffnungen meine schlimmen Befürchtungen über den Verfall anspruchsvoller Gastronomie in Rheine zu bestätigen scheinen, gibt es seit dem November 2018 einen Lichtblick in Rheine für mich, und der ist eigentlich gar kein Restaurant!
Sabine Kocks ist Weinenthusiastin und seit ein paar Jahren freiberuflich unterwegs mit Weinseminaren. Jetzt hat sie den nächsten logischen Schritt gewagt und betreibt
Geschrieben am 17.01.2019 2019-01-17| Aktualisiert am
17.01.2019
Besucht am 14.01.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Da stand ich nun in Bautzen, an einem Montagabend im Januar, das Hotel-Restaurant, in dem zu essen ich mich gefreut hatte, hatte mir bei der Buchung leider seine interne Weihnachtsfeier verschwiegen und so konnte ich dort nur nächtigen, aber nicht meinen knurrenden Magen füllen.
Ich ahnte schon böses, Montagabend ist der natürliche Feind des Genießers, gefühlt haben da nur Schnellimbisse auf. Und ein Montagabend in der ersten Januarhälfte ist eine Steigerung von kulinarisch trostlos. So lief also durch Bautzen Midtown und folgte den Hinweisen verschiedener Apps zu immer wieder dunklen Fenstern. Jetzt hatte ich wirklich Hunger und es wurde auch immer später. Ich erinnerte mich eines lange zurück liegenden Besuchs in Bautzen und an das Restaurant des Hotels, in dem ich genächtigt hatte. Das war eigentlich ein ganz ordentlicher Abend gewesen und das Haus sollte sein Restaurant auch an einem Montagabend öffnen, also mal dahin gewandert und an der Rezeption des Best Western Hotels gefragt. Ich wurde an der Rezeption freundlich begrüßt und man leitete mich in die erste Etage. Ich würde nicht hungrig die Nacht verbringen müssen.
Mein Besuch liegt etwas zurück, es war Winter 2014/2015, aber ich erkannte den Gastraum wieder. Immer noch die etwas triste Konferenzsaal Atmosphäre vom letzten Besuch.
Auch die Tische nur schlicht eingedeckt, alles macht einen sehr zweckmäßigen Eindruck.
Aber der Blick hinaus auf die Altstadt ist ganz angenehm. Der junge Kellner nahm mich in Empfang und überreichte die Karten. Ich orderte ein Flasche Wasser und nahm das Angebot in Augenschein. Die Karte ist recht kurz, vielleicht 30 Gerichte von Vorspeise bis Dessert, dass sollte einigermaßen frisch zubereitet Gerichte ermöglichen. Auch die Auswahl der Weine ist okay, fürs erste ein grüner Veltliner aus dem Weinviertel.
Kurz nach dem Wein ein ernüchternder Küchengruß.
So lieblos habe ich das schon lange nicht mehr serviert bekommen. Baguette, definitiv Convinienceware aus dem TK Fach, mit einem Kräuterquark, als Farbtupfer, im Januar nicht anders möglich, geschmacklose Tomate und Petersilie, die schon länger bereit zum anrichten gelegen hatte. Oh je, besser weglassen, oder mehr Mühe mit einem Küchengruß geben, schade! Das konnte nur besser werden.......
Vorweg für mich ein Salat Feldsalat an Balsamicomarinade, Speckcroutons, Tranchen von der geräucherten Entenbrust. Mit dem ersten Bissen Entenbrust besserte sich meine Laune wieder. Zart war die, saftig und mit einem schönem Raucharoma versehen, sicherlich war die auch leicht mariniert worden vor dem Räuchern, aber das Aroma konnte ich nicht an etwas festmachen, lecker war die. Ebenso auch der begleitende Salat. Geht doch, weiter so. Weiter ging es mit
und
ich hatte da ein bisschen bei den Gerichten gebastelt, und umbestellt, die Küche setzte das aber problemlos um. Entrecote vom Oberlausitzer Angusring (300 Gramm), aber ohne die begleitende Ofenkartoffel und den zugehörigen Schmand, dafür für mich Wildkräutersalat mit Himbeersenfvinaigrette aus dem Salatteil der Karte. Das Entrecote war perfekt auf den gewünschten medium rare Gargrad gegrillt worden
Hätte der Service mir dann noch ein scharfes Steakmesser zum Gericht eingedeckt, wäre ich uneingeschränkt glücklich gewesen. Das Fleisch war gut, und nach Wunsch Natur gegrillt, ich würzte am Tisch mit Salz und Pfeffer, mehr will ich da nicht darauf haben. Leider war das Standardbesteckmesser zu stumpf für ein Steak, und meine Frage nach einem "laguiole" Messer zauberte ein Fragezeichen in das Gesicht des sonst sein Handwerk verstehenden Kellners. Auch hier war der Salat ohne Tadel. Und weil ich so gesund gegessen hatte noch ein Dessert. In Weinteig ausgebackene Apfelringe mit Walnusseis. Das war ein solides Dessert. Knusprige, mit Zimt gewürzte Panade, heiße Apfelringe im Inneren, begleitet von einem guten Walnusseis. Durch diese drei Gänge begleiteten mich aus der Weinkarte noch zusätzlich zum Veltliner ein Blaufränkisch und ein Cannonau.
Der junge Mann im Service war gut ausgebildet, eingedeckt wurde mit Handschuhen, immer rechtzeitig kam eine Nachfrage zur Zufriedenheit bei den Gängen, nur beim französischen Steakmesser musste er passen. Aber ansonsten war das eine ordentliche Leistung.
Kann ich also zum Fazit kommen. Die drei Gänge a la carte boten wenig Anlass zur Kritik, der Küchengruß ist eher Imbissniveau. Einfach weglassen, wenn man da nicht mehr Liebe hineinstecken will! Speis und Trank waren in Ordnung, aber trotzdem hoffe ich, dass beim nächsten Besuch in Bautzen das Restaurant in meinem Hotel geöffnet hat. Es gilt aber, in das Lubin (Restaurantname) kann man nicht nur an einem Montagabend immer einkehren ohne es zu bereuen.
Da stand ich nun in Bautzen, an einem Montagabend im Januar, das Hotel-Restaurant, in dem zu essen ich mich gefreut hatte, hatte mir bei der Buchung leider seine interne Weihnachtsfeier verschwiegen und so konnte ich dort nur nächtigen, aber nicht meinen knurrenden Magen füllen.
Ich ahnte schon böses, Montagabend ist der natürliche Feind des Genießers, gefühlt haben da nur Schnellimbisse auf. Und ein Montagabend in der ersten Januarhälfte ist eine Steigerung von kulinarisch trostlos. So lief also durch Bautzen Midtown und folgte den Hinweisen... mehr lesen
Restaurant Lubin im Best Western Plus Hotel
Restaurant Lubin im Best Western Plus Hotel€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice035914920Wendischer Graben 20, 02625 Bautzen
3.0 stars -
"Bleibt ein ordentliches Restaurant...." Carsten1972Da stand ich nun in Bautzen, an einem Montagabend im Januar, das Hotel-Restaurant, in dem zu essen ich mich gefreut hatte, hatte mir bei der Buchung leider seine interne Weihnachtsfeier verschwiegen und so konnte ich dort nur nächtigen, aber nicht meinen knurrenden Magen füllen.
Ich ahnte schon böses, Montagabend ist der natürliche Feind des Genießers, gefühlt haben da nur Schnellimbisse auf. Und ein Montagabend in der ersten Januarhälfte ist eine Steigerung von kulinarisch trostlos. So lief also durch Bautzen Midtown und folgte den Hinweisen
Geschrieben am 17.01.2019 2019-01-17| Aktualisiert am
17.01.2019
..........und nach Augenschein auch ein sehr anständiges Restaurant! Das Moments Boutique Hotel in Bautzen ist Heimat des hier verzeichneten Restaurant Wolfgang's. Und weil Hotel und Restaurant einen sehr ordentlichen Eindruck machen beim Anblick ihrer Homepage, hatte ich mich dort eingebucht. Im Flur zur Rezeption und den Gastraum, übrigens eine alte Apotheke, empfangen einen sehr schöne Wandbilder, siehe unten.
Seit Frühjahr 2018 ist dieses Haus geöffnet, und beim nächsten mal esse ich auch dort. Leider verhinderte die Weihnachtsfeier der Belegschaft einen Restaurantbesuch an meinem Anreisetag. Aber auch das Hotel mit seinen Zimmern gefiel mir sehr. Empfehlung für das Hotel und auch das Restaurant, Rezi folgt sicherlich in den nächsten Monaten.
..........und nach Augenschein auch ein sehr anständiges Restaurant! Das Moments Boutique Hotel in Bautzen ist Heimat des hier verzeichneten Restaurant Wolfgang's. Und weil Hotel und Restaurant einen sehr ordentlichen Eindruck machen beim Anblick ihrer Homepage, hatte ich mich dort eingebucht. Im Flur zur Rezeption und den Gastraum, übrigens eine alte Apotheke, empfangen einen sehr schöne Wandbilder, siehe unten.
Seit Frühjahr 2018 ist dieses Haus geöffnet, und beim nächsten mal esse ich auch dort. Leider verhinderte die Weihnachtsfeier der Belegschaft einen Restaurantbesuch an meinem Anreisetag. Aber auch das Hotel mit seinen Zimmern gefiel mir sehr. Empfehlung für das Hotel und auch das Restaurant, Rezi folgt sicherlich in den nächsten Monaten.
stars -
"Hotelempfehlung für Bautzen......." Carsten1972..........und nach Augenschein auch ein sehr anständiges Restaurant! Das Moments Boutique Hotel in Bautzen ist Heimat des hier verzeichneten Restaurant Wolfgang's. Und weil Hotel und Restaurant einen sehr ordentlichen Eindruck machen beim Anblick ihrer Homepage, hatte ich mich dort eingebucht. Im Flur zur Rezeption und den Gastraum, übrigens eine alte Apotheke, empfangen einen sehr schöne Wandbilder, siehe unten.
Seit Frühjahr 2018 ist dieses Haus geöffnet, und beim nächsten mal esse ich auch dort. Leider verhinderte die Weihnachtsfeier der Belegschaft einen Restaurantbesuch
Geschrieben am 07.01.2019 2019-01-07| Aktualisiert am
07.01.2019
Besucht am 06.01.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
So in etwa stelle ich mir eine Konversation ein paar Jahre zurück in der Molkerei Söbbeke in Gronau Epe vor:
Vater zu Tochter: Irgendwann möchte ich in Rente, wann übernimmst du?
Tochter zu Vater: Papa, hier in Epe was machen? Nein danke!
Vater zu Tochter: Aber was möchtest du dann machen?
Tochter zu Vater: Käse! aber nicht hier in Epe, sondern mitten in Münster am Hafen........
Vater zu Tochter: Okay........
Und so kam es, dass jetzt mitten im hippen Hafenviertel eine Käserei steht, am noch nicht ganz fertig sanierten Südufer des alten Kanalhafens von Münster. Oben im Norden sind gerade die letzten Reste der Osmo-Hallen weg und der Kuchen ist verteilt. Im Süden geht noch was, wer noch Geld über hat..........
Hinter dem Wolfgang Borchert Theater gelegen, ist die Umgebung am südlichen Ufer des Hafenbeckens noch nicht ganz so schick wie im Norden. Vor zwei Jahren hatte ich die Hafenkäserei schon in Augenschein genommen und hier eingetragen. Ein Spross der Söbbeke Familie produziert hier mitten in der Stadt Käse. Natürlich schaute ich mich um vor zwei Jahren, es war zwar ein Gastbereich eingerichtet, aber die Dienstleistung war nur sehr rudimentär, ich hätte gerne ein kleines Sortiment des Käses probiert, ging aber nicht. Es wurde aber kundgetan, dass man in Planung sei, den gastronomischen Teil des Betriebes zu erweitern.
Das ist jetzt geschehen. Auf der HP ist jetzt ein Restaurantteil angelegt. Das neue Angebot nahmen wir gestern in Augenschein, meine Frau und ich waren in Münster, abends stand ein Konzert im Jazzclub Münster, auch am Hafen, an. Nachdem wir die Karten gekauft hatten, waren wir auf der Suche nach einer Kaffee und Kuchen Einkehr, und ich schlug die Hafenkäserei vor.
Man kann nicht überhören, dass jetzt mehr Gäste angelockt werden sollen, die Musik aus dem Café/ Restaurant schallt über das Hafenbecken.
Also hinüber auf die andere Seite und mal geschaut, was es da so gibt. Draußen zwei unübersehbare Hinweise auf den Zweck dieses Gebäudes, die Milch von Papa aus Epe kommt in zwei große Tanks.
Im Sommer gibt es eine schöne, zum Hafen Becken gelegene, Terrasse. Das war natürlich am 6. Januar 2019 keine Alternative, Kilmawandel hin oder her. Also hinein in die gute, und mit Gästen ansehnlich gefüllte, Stube,
Industriearchitektur auch Innen, Sichtbeton, kombiniert mit warmen, hellen Holztönen. An der Theke die Produkte der Käserei zum Erwerb, aber auch Kuchen und weitere Angebote zum Verzehr.
Wir fragten nach einem Tisch für uns zwei und konnten einen kleinen Tisch aussuchen. Trotz der (noch) abgelegenen Lage war die Besucheranzahl recht hoch. Das Speisenangebot ist übersichtlich, reicht aber von Käseprodukten über Kuchen bis hin zu warmen Gerichten, ein Mittagstisch in der Woche gehört auch zum Angebot. Das alles kann man der HP entnehmen. Wir wollten Kuchen, und Kaffee.
Käsekuchen muss ja wohl sein im Café einer Käserei, also den für meine Frau. Sehr schlicht kam der an den Teller, aber meine Frau war angetan. Ich bestellte auch ein Produkt der Käserei, Joghurt mit Minze war in meinem Pflaumen-Crumble.
Auch meine Bestellung schmackhaft, ebenso wie die Kaffee, die wir geordert hatten. Ein Rundblick in den Raum ließ mich einen Überblick über andere Gerichte bekommen, Käsespätzle (!) gab es, Käseteller, Käsesuppe, optisch erschienen auch diese Gerichte sehr ansprechend. Ich werde sicher mal über Mittag einkehren und berichten. Bis dahin kann ich ein positives Fazit ziehen. Einfach mal neue Ufer betreten und sich an guter Gastronomie erfreuen in Münster am südlichen Hafenbecken.
So in etwa stelle ich mir eine Konversation ein paar Jahre zurück in der Molkerei Söbbeke in Gronau Epe vor:
Vater zu Tochter: Irgendwann möchte ich in Rente, wann übernimmst du?
Tochter zu Vater: Papa, hier in Epe was machen? Nein danke!
Vater zu Tochter: Aber was möchtest du dann machen?
Tochter zu Vater: Käse! aber nicht hier in Epe, sondern mitten in Münster am Hafen........
Vater zu Tochter: Okay........
Und so kam es, dass jetzt mitten im hippen Hafenviertel eine Käserei steht, am noch nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"jetzt ist es komplett......" Carsten1972So in etwa stelle ich mir eine Konversation ein paar Jahre zurück in der Molkerei Söbbeke in Gronau Epe vor:
Vater zu Tochter: Irgendwann möchte ich in Rente, wann übernimmst du?
Tochter zu Vater: Papa, hier in Epe was machen? Nein danke!
Vater zu Tochter: Aber was möchtest du dann machen?
Tochter zu Vater: Käse! aber nicht hier in Epe, sondern mitten in Münster am Hafen........
Vater zu Tochter: Okay........
Und so kam es, dass jetzt mitten im hippen Hafenviertel eine Käserei steht, am noch nicht
Geschrieben am 20.12.2018 2018-12-20| Aktualisiert am
20.12.2018
Besucht am 17.12.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
...ich weiß es nicht, aber zumindest ist auf der restaurierten HP jetzt ein Hinweis auf die Gastronomie im Hause vorhanden. Dort firmiert das hauseigene Restaurant nicht unter einem eigenem Namen, sondern einfach als "Restaurant".
Tja, ich war mal wieder in Görlitz, Zwischenübernachtung auf dem Weg in das Hultschiner Ländchen. Mein gastronomischer Favorit in der Stadt ist ja bekannt, das zweite äußerst empfehlenswerte Restaurant "vino e cultura" verkündet auf einem Schild hinter der Eingangstür eine Schließung auf unbestimmte Zeit.
Ich war spät dran, konnte mich nicht mehr überwinden in die Altstadt zu laufen und so kam ich in den Genuss des Premierenbesuchs im Restaurant des Parkhotels Görlitz. Es gibt schönere Hotels in der Altstadt, aber mit dem PKW kann man dort nur sehr schlecht parken, deswegen quartiere ich mich gerne direkt am Neißeufer ein. Und wenn genug Zeit da ist, ist es ein angenehmer Spaziergang in die Altstadt von Görlitz.
Heute Abend war es schon kurz vor Acht, als ich eintraf, und ich hatte Hunger. Also entschied ich mich im Restaurant zu speisen. Das war kein Problem, im großen Gastraum gab es genug freie Tische.
Drei Pärchen und eine große Weihnachtsgesellschaft waren noch mit mir im Gastraum, und die von mir angesprochene Dame im Service überlies mir freie Platzwahl unter den unbestzten Tischen. Ich suchte mir einen kleinen Tisch aus, der für 2 Personen eingedeckt war.
Die Servicedame räumte, nachdem ich Platz genommen hatte, die überzähligen Teile des Bestecks vom Tisch und überreichte mir zwei Holztafeln.
Zugegeben, ich war mit nicht allzu viel Erwartung in das Restaurant gegangen. Aber diese kleine Auswahl überraschte dann doch positiv. Mit zwei mündlich angebotenen Tagesempfehlungen war das ein Umfang, den eine Küche frisch zubereiten konnte. Ich orderte ein alkoholfreies Jever, und widmete mich der Karte. Mit dem Bier ein Gruß der Küche
ein dunkles Baguette mit einer Kräuterbutter, schlicht, Brot sicher nicht hausgebacken, aber frisch war es, und die Butter gut abgeschmeckt. Nach angemessener Wartezeit fragte die Dame nach meinen Speisewünschen und ich orderte Vor- und Hauptspeise.
Vorweg für mich eine der beiden Tagesempfehlungen, eine Maronencremesuppe. Mit der Suppe servierte mit die Dame das hier
Sie würde empfehlen die Suppe hiermit zu verfeinern. Auf meine Frage was das wäre, kam die Antwort "Chili-Zimt-Croutons". Das sollte zu dieser Suppe passen?
Erstmal die Suppe ohne die olfaktorisch dominanten Croutons kosten! Die war äußerst gut gelungen, eine fruchtig-säuerliche Note verband sich gut mit dem Aroma der Maronen. Das Gericht war dem Koch ausnehmend gut gelungen, ich war positiv überrascht. Dann lies ich ein paar Croutons in die Suppe plumpsen und auch diese Kombination hatte Hand und Fuß. Von der Qualität war ich sehr positiv überrascht.
Zum Hauptgang hatte ich mich für ein Gericht entschieden, dass auf allen Görlitzer Speisekarten (außer Lucie Schulte und vino e cultura) zu finden sein dürfte, schlesisches Himmelreich nennt es sich.
Das servierte Gericht war eine mundfüllende Aromenbombe. Rauchfleisch vom Schwein, so rot, dass es sicher auch noch ein bisschen gepökelt war. In dünne Scheiben genschnitten, wurde es mit einer dunklen Backobstsauce serviert. Recht süß war die, durch Rosinen, Pflaumen und Aprikosen. Die Knödel ganz klassisch aus altbackenem Brot mit viel Petersilie drin. Das war nach den feinen Aromen der Suppe ein dicker Brocken voll Geschmack, fast zu heftig. Jetzt hab ich diesen Klassiker mal gegessen, aber ob ich den noch mal bestelle, weiß ich nicht. Wer Sauerbraten mag, wird das hier auch mögen. Ich mag keinen Sauerbraten........
Zum Dessert noch was Regionales, Görlitzer Buttermilchplinse.
serviert mit Apfel-Zimt-Kompott und einer Kugel Eis. Auch hier bemühte ich wieder das Wissen der Dame im Service, die Plinse ist eine Mehlspeise, vergleichbar einem Pfannkuchen, aber dicker und anstatt Milch verwendet der Görlitzer Buttermilch. Das ist eine gute Idee, denn die ganz leicht saure Note macht die Mehlspeise geschmacklich leichter, und das kommt mir als Mehlspeisenskeptiker entgegen. Dazu ein gutes Vanilleeies und ein gut abgeschmecktes, noch stückiges Kompott. Aber wie immer, nach einer Mehlspeise ist man wirklich satt und nur noch ein Espresso hilft dann.
Die Dame im Service und ihre Kolleginnen und Kollegen an den Nebentischen waren alle vom Fach und agierten entsprechend kritiklos über den Abend freundlich zugewandt. Das weiß man ja besonders als alleine speisender Gast sehr zu schätzen.
Kann ich also ein positives Fazit ziehen. Ich hatte nicht unbedingt hohe Erwartungen an die Gastronomie im Parkhotel Görlitz, aber ich wurde positiv überrascht. Man kann in Görlitz in ambitionierteren Restaurants speisen, aber das sind nicht sehr viel, besonders nachdem das "vino e cultura" seine Pforten geschlossen hat. Das war eine sehr ordentliche Performance an meinem Besuchsabend und somit meine Empfehlung für das Restaurant im Parkholte Görlitz.
...ich weiß es nicht, aber zumindest ist auf der restaurierten HP jetzt ein Hinweis auf die Gastronomie im Hause vorhanden. Dort firmiert das hauseigene Restaurant nicht unter einem eigenem Namen, sondern einfach als "Restaurant".
Tja, ich war mal wieder in Görlitz, Zwischenübernachtung auf dem Weg in das Hultschiner Ländchen. Mein gastronomischer Favorit in der Stadt ist ja bekannt, das zweite äußerst empfehlenswerte Restaurant "vino e cultura" verkündet auf einem Schild hinter der Eingangstür eine Schließung auf unbestimmte Zeit.
Ich war spät dran, konnte mich nicht mehr überwinden in... mehr lesen
Parkhotel Görlitz
Parkhotel Görlitz€-€€€Restaurant, Bar, Erlebnisgastronomie035816620Uferstr. 17, 02826 Görlitz
3.0 stars -
"Heißt es noch Bistro Francais?" Carsten1972...ich weiß es nicht, aber zumindest ist auf der restaurierten HP jetzt ein Hinweis auf die Gastronomie im Hause vorhanden. Dort firmiert das hauseigene Restaurant nicht unter einem eigenem Namen, sondern einfach als "Restaurant".
Tja, ich war mal wieder in Görlitz, Zwischenübernachtung auf dem Weg in das Hultschiner Ländchen. Mein gastronomischer Favorit in der Stadt ist ja bekannt, das zweite äußerst empfehlenswerte Restaurant "vino e cultura" verkündet auf einem Schild hinter der Eingangstür eine Schließung auf unbestimmte Zeit.
Ich war spät dran, konnte mich nicht mehr überwinden in
Geschrieben am 17.12.2018 2018-12-17| Aktualisiert am
17.12.2018
....am Freitag habe ich zum letzten Mal im Shiraz persische Küche essen können. Laut Chefin ist zum 15. Dezember geschlossen worden, weil kein Personal zu bekommen ist. Sehr schade!
....am Freitag habe ich zum letzten Mal im Shiraz persische Küche essen können. Laut Chefin ist zum 15. Dezember geschlossen worden, weil kein Personal zu bekommen ist. Sehr schade!
Shiraz Tapas und Weingarten
Shiraz Tapas und Weingarten€-€€€Restaurant059719582134Diekbrede 6, 48429 Rheine
stars -
"Noch eines......." Carsten1972....am Freitag habe ich zum letzten Mal im Shiraz persische Küche essen können. Laut Chefin ist zum 15. Dezember geschlossen worden, weil kein Personal zu bekommen ist. Sehr schade!
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Und so fand ich mich Mittags am Leineschloss wieder und hatte Hunger. Inzwischen sind wir ja nach einigen Jahren fleißiger Arbeit hier in GG so weit, dass in einigen Städten so viele Kritiken erstellt und online sind, dass man seine Wahl nur in GG treffen kann. Ich erinnerte mich an Tischnotizens Kritik über das Abend Menü im "Zeitfür", und die enthaltene Information zum Mittagsangebot.
So ganz unzufrieden war er ja nicht gegangen und so ging ich ganz optimistisch hinein. Um 12 Uhr war ich der erste Gast. Rechts von der Tür ein großer Bereich eher im Stil eines Loungebereiches mit Blick auf den Platz der Göttinger Sieben und die momentan komplett eingerüstete Markthalle. Nach links ein Bereich mit Tischen zum Essen, vor der Leine noch eine schöne Terrasse. Leider war ich einen Tag zu spät, um dort noch den Frühfrühling 2019 genießen zu können. Also hinein und den Tisch direkt am Fenster an der langen Sitzbank gewählt. Nur noch ein weiterer Tisch stand an der langen Sitzbank noch zur Verfügung. Alle anderen Tische waren zu zwei sehr langen Tafeln zusammen geschoben worden. Vielleicht Fraktionssitzung mit Imbiss? ich weiß es nicht, ich war weg, bevor irgendwer dort Platz nahm.
Trotz der eigenartigen Anmutung des leereren Bereichs vor mir war der Blick zur Leine sehr schön
Der Tisch war schlicht mit Blumen, Leinenserviette und Besteck eingedeckt. Die Karten wurden gereicht und relativ schnell entschied ich mich für das Mittagsmenü, dass in zwei oder drei Gängen angeboten wird. Je eine feste Vorspeise und ein Dessert lassen sich mit drei alternativen Hauptgängen (Fleisch, Fisch und Vegetarisch) kombinieren. Ich traf meine Wahl und der Service servierte mir ein Foccaciabrot, dass sehr wohlschmeckend mit Kräutern verfeinert worden war
Dazu, in Hinblick auf meine Hauptgangwahl (sowie um zu vermeiden das ein ortsansässiger GG-Kollege sich wieder über meine Variabilität in Sachen Wein aufregt) ein knackig junger Riesling (2016) vom Weingut Clüsserath / Mosel und eine Flasche Wasser.
Mit Brot, Wein und Wasser wartete ich auf den ersten Gang.
Der kam in Form von Saltimbocca vom Schwein, Quinoa Salat und Limettenyoghurt
Schweinefilet aus dem Rücken würde ich sagen, zart war es, umhüllt mit Schinken und dazwischen Salbei, ganz klassisch ausgeführt in der Zubereitung, war das ein schmackhafter (Fast)Klassiker, Kalbfleisch vermisste ich hier aber nicht. Darunter ein wie erwartet unauffälliger Superfoodsalat, der aber durch den indisch inspirierten Joghurt wieder Pepp bekam. So weit, so gut, ein ordentlicher Beginn. Im Hauptgang blieb es indisch, gemischter Fisch mit gelbem Gemüse-Erbsen-Curry.
Kleine, angebratene Fischfilets oben drauf, eines war offensichtlich vom Lachs. Das andere erriet ich richtig (mit Frage bestätigt) mit Rotbarsch, bei der Makrele lag ich falsch. Die kleineren Filetabschnitte waren leicht mehliert und auf den Punkt angebraten, dass war wirklich gut gelungen, kross außen, saftig, glasig Innen. Lecker! Ebenso hervorragend das darunter befindliche Curry, perfekt abgestimmte Schärfe (für mich persönlich). Ganz leicht eingebundene Fruchtigkeit und noch ganz leicht bissfeste Hülsenfrüchte. So möchte ich selber meine Curries zu Hause auch immer hinbekommen. Hut ab! Ein Dessert gab es auch noch, QuittenPannaCotta, Salzkaramell, Himbeersorbet
Neben dem Sorbet noch eine Creme, die sehr vanillig-nussig daherkam, welche ich aber nicht eindeutig zuordnen konnte. Alle vier Komponenten sehr gut ausgeführt, die Kombination von PannaCotta, Salzkaramell und der nussigen Creme perfekt. Mir persönlich war das geschmacklich sehr intensive Sorbet oben drauf zu dominant, dies Problem wurde aber durch getrennten Verzehr gelöst! Über alle drei Gerichte eine sehr ordentliche Küchenleistung in der Landtagskantine.
Die beiden Herren im Service, ein Azubi und sein Lehrherr agierten größtenteils Fehlerfrei. Der junge Herr war noch etwas nervös im Umgang mit dem Gast, aber ansonsten ausgeprägte, aber nicht unfreundliche Professionalität.
Kann ich also zum Fazit kommen. TiNo hat ja schon eine recht positive Einschätzung der Abendküche veröffentlicht, dem schließ ich mich hier an. Für 19 EUR (15 EUR für 2 Gänge) gibt es ein sehr ordentliches Mittagessen im Niedersächsischen Landtag. Da macht man nichts verkehrt, wenn man hier isst. Mit Wein, Wasser und Espresso belief sich mein Rechnungsbetrag auf 35 EUR. Ich komme gerne wieder, wenn es nötig wird.
Besucht am 28. Februar 2019 zur Mittagszeit